Das Bußsakrament wird auch als Sakrament der Versöhnung bezeichnet. Wir erkennen unsere Verfehlungen gegenüber Gott und den Menschen, gestehen sie ein und bereuen sie. Diese Reue und die Absicht, sich ändern zu wollen, sind die Grundlagen zu einer Versöhnung mit Gott. Dabei erteilt der Priester stellvertretend die Lossprechung von den Sünden.
Die Beichte kann anonym im Beichtstuhl oder im persönlichen Beichtgespräch mit dem Priester erfolgen. Sie zielt auf die sakramentale Sündenvergebung im Namen Christi hin, ausgedrückt mit den Worten „Deine Sünden sind dir vergeben“ oder „Ich spreche dich los von deinen Sünden“.
Daneben werden in der Pfarrei - besonders in der Fastenzeit vor Ostern und der Adventszeit - Bußgottesdienste angeboten, Das Nachdenken über Verfehlungen und die gemeinschaftliche Bitte an Gott um Lossprechung von Fehlern stehen im Mittelpunkt. Der Bußgottesdienst gewährt den Mitfeiernden Befreiung von leichten Sünden.